Heizperiode im Bad: Wann einschalten, wann abschalten?

Heizperiode im Bad: Wann einschalten, wann abschalten?

Heizperiode im Bad: Wann einschalten, wann abschalten?

Die Heizperiode beginnt offiziell am 1. Oktober. Aber im Bad gelten eigene Regeln. Wir erklären, wann heizen wirklich sinnvoll ist.

Die offizielle Heizperiode

In Deutschland gilt: 1. Oktober bis 30. April. In dieser Zeit müssen Vermieter für beheizbare Wohnungen sorgen. Außerhalb können sie die Heizung abstellen.

Badezimmer: Die Ausnahme

Im Bad gelten höhere Temperaturanforderungen:

  • Während der Heizperiode: 22-24°C müssen erreichbar sein
  • Außerhalb: Keine Verpflichtung, aber Komfortbedürfnis

Früher Start im Herbst

Schon im September können kalte Nächte das Bad auskühlen. Anzeichen, dass es Zeit wird:

  • Raumtemperatur morgens unter 18°C
  • Fliesen fühlen sich kalt an
  • Spiegel beschlagen lange nach dem Duschen
  • Frösteln nach dem Duschen

Sommerbetrieb: Handtücher trocknen

Auch im Sommer kann der Badheizkörper nützlich sein – nicht zum Heizen, sondern zum Handtuchtrocknen. Optionen:

  • Elektrischer Heizstab: Unabhängig von der Zentralheizung
  • Kurzer Heizbetrieb: 30 Minuten nach dem Duschen
  • Timer-Steuerung: Automatisches Ein-/Ausschalten

Energie sparen in der Übergangszeit

Morgens und abends heizen

Im Frühjahr und Herbst: Nur während der Nutzungszeiten heizen. Programmierbares Thermostat ist ideal.

Stoßlüften statt Dauerlüften

Kurzes Stoßlüften nach dem Duschen ist effizienter als gekippte Fenster.

Temperatur anpassen

Im Herbst reichen oft 20-22°C statt 24°C im Winter.

Heizung nie ganz abstellen

Auch außerhalb der Nutzung: Mindestens 16°C halten. Gründe:

  • Verhindert Schimmelbildung
  • Schützt Rohre vor Frost (im Winter)
  • Erneutes Aufheizen braucht weniger Energie als Kaltstart

Fazit

Im Bad beginnt die Heizperiode, wenn es kalt wird – unabhängig vom Kalender. Mit elektrischem Heizstab bleibt der Badheizkörper das ganze Jahr nützlich. Das Wichtigste: Nie komplett auskühlen lassen.